Gedanken zu einer Kurzreise nach Madrid
Museo Thyssen-Bornemisza, Prado, Galerie der Königlichen Sammlungen
Jan van Eyck, Hans Memling, Rubens, Velázquez, Sofonisba Anguissola, Hieronymus Bosch, Dürer, Joaquín Sorolla
„Die Begabung eines Künstlers ist ein Geschenk an die Welt. Als ich mit meiner Sammlung begann, waren mein wichtigstes Kapital meine Augen, ein Geschenk Gottes. Der Maler schafft sein Werk nicht für die Augen eines einzigen Menschen. Als Sammler fühle ich mich zum Teilen verpflichtet, und ich kann jenes Geschenk nur weitergeben, indem ich es mehr als einem Menschen ermögliche, die Begabung des Künstlers wahrzunehmen und zu erfassen.“
Baron Hans Heinrich Thyssen-Bornemisza de Kászon
So poetisch einer der größten Kunstsammler des 20. Jahrhunderts mit diesen Zeilen seine Intention schildert, so wichtig scheint doch anzumerken, dass es neben dem Kapital der von Gott geschenkten Augen noch eines zweiten, weitaus profaneren bedurfte: Geld. Erneut überwältigend ist bei unserem zweiten Besuch des Museo Thyssen-Bornemisza die Ansammlung kunsthistorischer Werte schier unermesslichen Ausmaßes, welche innerhalb eines Menschenlebens zusammengetragen wurden. Auch wenn bereits der Vater damit begonnen hatte, der Bestand des heutigen Museums geht in größten Teilen auf die Ambition des aus der schwerreichen Familie Thyssen stammenden Hans Heinrich zurück. Welch unglaublicher Ehrgeiz sich dahinter verbirgt, kann man am Standort Madrid besonders gut studieren. Nur einen Steinwurf entfernt befindet sich der ehrwürdige Prado. Auch diese Sammlungen zeugen von großem Kunstgeschmack und Zielstrebigkeit, jedoch nicht einer einzelnen Person, sondern vieler. Seit dem 19. Jahrhundert werden hier Werke gezeigt, die Generationen von Habsburgern und Bourbonen erworben haben, um auch durch die Kunst ihre Vorrangstellung zu verdeutlichen.
Anders als die von einer Herrscherdynastie geprägte und über Jahrhunderte hinweg angelegte Sammlung des Prado gleicht der Besuch des Nachbarmuseums einem klug durchdachten und besucherfreundlich kuratierten Gang durch die Kunstgeschichte. Selbst die bis vor kurzem noch vernachlässigten italienischen Künstler vor und um Giotto erhalten die ihnen gebührende Aufmerksamkeit. Nach und nach setzt sich die Erkenntnis durch, dass Giotto nicht der alleinig strahlende Solitär war, als den sein berühmter Biograf Giorgio Vasari ihn gerne beschrieb. Wirklichkeitsnähe, das Ringen um Perspektive und Raum in der Fläche, emotionale Vielfalt – all jene Aspekte für die Giotto als Überwinder der „maniera greca“ seit jeher gefeiert wurde, finden sich in leisen jedoch überzeugenden Ansätzen auch bei seinem Zeitgenossen Duccio di Buoninsegna, wie das kleine Täfelchen von der Begegnung Jesu mit der Samariterin beweist.
Während in Italien die Wirklichkeit immer weiter Einzug hielt in die Malerei, dauerte es im Norden länger, bis jene Neuerungen richtig Fuß fassten. Eine kleine Verkündigungsdarstellung eines unbekannten deutschen Meisters um 1350 legt davon in ihrer rührenden Schlichtheit beredtes Zeugnis ab. Noch unbewusst all dessen, was die Malerei in den kommenden Jahrhunderten zu leisten im Stande sein wird, ja nahezu hinwegträumend über all die Möglichkeiten dieser Kunstform, wandeln die kleinen Figuren schwerelos und dem Irdischen entrückt vor grünblauem Hintergrund.
Aber natürlich gab es auch jenseits der Alpen künstlerische Erweckungserlebnisse. Vom berühmtesten der nordischen Künstler des 15. Jahrhunderts besitzt das Museum ein besonderes Werk. Jan van Eyck schuf ebenfalls eine Verkündigungsdarstellung, jedoch nicht in klassisch koloristischer Manier. Vielmehr möchte er den andächtigen Betrachter glauben machen, dass er es mit steinernen Skulpturen zu tun hat. Die Grisaillemalerei war eine besondere Spielart, die – avant la lettre – den später so heftig diskutierten Paragonestreit um die Vorrangstellung der Kunstgattungen Malerei oder Bildhauerkunst vorweg zu nehmen scheint. Üppige Stoffmassen umspielen die zarten Körper von Maria und dem Engel, von atemnehmender Präzision sind Plastizität, Schattenwurf und Oberflächen so exakt nachgebildet, dass man sogar den Kalkstein, aus dem die Gruppe vorgibt zu sein, bestimmen kann.
Besucht man ein Museum zum zweiten Mal muss vielleicht die ganz große Überraschung etwas zurückstehen, umso schöner ist dafür aber das Wiedersehen mit Bekannten. Giovanna Tornabuoni sitzt noch immer kerzengerade in streng eleganter Profilansicht vor einer Nische, in der sich kostbare Preziosen befinden und auf einem gefalteten cartellino der schöne Satz steht: „Hätte der Künstler hier Persönlichkeit und innere Tugenden zu porträtieren vermocht, es gäbe kein schöneres Bild auf Erden.“ Die Überzeugung, dass das Äußere ein Spiegelbild des Inneren sei, stellt einen der Grundsätze der Renaissance dar. Er erklärt die große Bedeutung der Schönheit in der Kunst jener Zeit, die ihr alleiniges Ziel nicht mehr länger in der Darstellung des Heiligen und Wunderbaren sieht.
Wie eng geknüpft gerade in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts die kulturellen Verbindungen nördlich und südlich der Alpen waren, bezeugen die Porträts jener Zeit. Das Individuum erhält einen Stellenwert, den es im Mittelalter nicht hatte. Bildnisse verlassen die Stiftersphäre auf Altargemälden und avancieren zum autonomen Motiv. Es ist eine Entwicklung, die sowohl in den Niederlanden als auch in Italien zu beobachten ist. Die Innovation den Dargestellten nicht in einem komplett geschlossenen Innenraum zu platzieren, sondern durch Fensteröffnungen Ausblicke in vielgestaltete Landschaften zu ermöglichen, ist das Verdienst Hans Memlings. Sein so sanftmütig wie andächtig betender junger Mann hat für diese Außenwelt hingegen keinerlei Interesse. Seine gesamte Aufmerksamkeit gehört einem göttlichen Gegenüber.
Etliche Räume weiter präsentiert sich eine Dame von ganz anderem Naturell. Rubens‘ Liebes- und Schönheitsgöttin Venus scheint nichts entzückender zu finden als ihr eigenes Spiegelbild, das sie mit Wohlgefallen betrachtet. Wer sollte es ihr verdenken. Gilt sie doch sowohl auf Erden wie auch im Olymp als die schönste aller Frauen und versinnbildlicht wie kein anderes Motiv den neoplatonischen Gedanken, nach dem sich die ideale Schönheit im Spiegel der Liebe offenbare. Das Werk des flämischen Meisters ist die anverwandelte Kopie eines Bildes von Tizians Hand. Keinen anderen Künstler hat Rubens so oft zum Vorbild genommen. Die Kombination aus barocker Sinnlichkeit und venezianisch angehauchtem Kolorit ist bis heute unübertroffen.
Rubens‘ nahezu schmelzenden Farbduktus, der über eine rein formale Vermittlung des Dargestellten weit hinaus geht, hat Antoine Watteau zu Beginn des 18. Jahrhunderts noch gesteigert. Er ist der berühmteste unter den „Rubenisten“ genannten Künstlern, die in Anlehnung an den großen barocken Virtuosen ebenfalls die Farbe zum Hauptakteur ihrer nun jedoch zarter und duftiger ausfallenden Kompositionen gemacht haben. Dem Zeitgeschmack entsprechend wird die Kunst feiner, das Format wieder kleiner, der ästhetische Genuss raffinierter. Das vom Maler gezeigte Gefühl, die angenehme Stimmung sollte sich auf den Betrachter übertragen, das Bild im Idealfall zum Spiegel werden. Nicht des Verstandes, des Wissens und der Ratio bedurfte es um sich einem Kunstwerk zu nähern, vielmehr standen das Gefallen und Genießen im Vordergrund. Mit leichtem Pinsel scheint Watteau seine Bilder gemalt zu haben, die bis heute wie kleine schimmernde Edelsteine zu betören vermögen.
Neben Watteau war François Boucher einer der Hauptvertreter des Rokoko. Zeichnete ersterer seine Stimmungen von subtiler Dezenz und stattete sie häufig auch mit einem feinsinnigen Geheimnischarakter aus, überlässt der Favorit der Madame de Pompadour nur wenig der Fantasie. Sein Gemälde „Die Wippe“ zeugt von der großen Mode im 18. Jahrhundert sich auch als Erwachsener den Vergnügungen von Kindern hinzugeben. Natürlich hat das Spiel aber noch einen zusätzlichen amourösen Subtext. Wie die Liebe, so verwirrt auch das schnelle Wippen die Sinne und lässt uns schwindelig werden.
Wir steigen nach diesem luftigen Höhenflug ein Stockwerk hinab, was stets einer kurzen Ernüchterung gleichkommt. Nach den letzten türkisrosa schwingenden Tütüs der Ballerinen Degas‘, den modeaffinen jungen Damen Renoirs und dem zauberhaften Mädchen bei der Toilette von Berthe Morisot, schlägt spätestens mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts die Moderne in all ihrer Nüchternheit zu. Die Expressionisten geben sich karg und kantig. Beckmanns Gattin, genannt „Quappi“, hat das Kleid mit einem Pullover vertauscht und den Fächer mit der Zigarette. In ihrer modernen Aufmachung und der ruhig-souveränen Haltung entspricht sie ganz dem Typ der neuen Frau. Während Beckmanns Gefährtin mit lässiger Eleganz in ihrem Fauteuil sitzt, hat Hoppers junge Frau im Hotelzimmer eine wesentlich unbequemere Position eingenommen. Lediglich mit Unterwäsche bekleidet, sitzt sie auf der Bettkante und liest in einem Buch, das auf ihren Knien liegt. Melancholisch wirkt sie in dem anonymen, fremden Zimmer, das durch die nicht ausgepackten Koffer im Hintergrund keinerlei Gefühl von Geborgenheit vermittelt. So leise und unaufgeregt Hopper seine Situationen auch schildert; wenige Bilder in der Kunst des 20. Jahrhunderts vermögen den in seiner Einsamkeit verlorenen Menschen auf solch subtile Weise zu charakterisieren und dabei alle individuellen Assoziationseben offen zu lassen. Fast wäre man versucht dieser traurigen Frau anzuraten, es dem fröhlichen Mädchen in der Badewanne von Roy Liechtenstein gleichzutun. Von fluffigem Seifenschaum umgeben, den Schwamm in den manikürten Händen haltend, strahlt sie alle trüben Gedanken einfach hinweg. Begleitet von diesem blendend amerikanischen Zahnpastalächeln gehen wir dem Abend entgegen.
Museo del Prado
Der nächste Tag ist für den Prado reserviert. Anders als im Museum nebenan wird man hier in die Großartigkeit der Kunst einfach hineingeworfen. Es gibt keinen ausgewiesenen Anfang, keinen wirklich vorgezeichneten Weg. Wir beginnen deshalb mit einem der rätselhaftesten Bilder der Kunstgeschichte. Schon der Name „Garten der Lüste“ verrät die Unsicherheit der Nachgeborenen ob des eigentlichen Motivs dieses Triptychons. Hieronymus Bosch, der geheimnisvolle Einzelgänger unter den Künstlern um 1500 hat ein Meisterwerk erschaffen, das man trotz seiner überschaubaren Größe nicht anders als überwältigend nennen kann. Nicht müde wurden Generationen von Kunsthistorikern dieses Werk deuten zu wollen. Ist auf der linken Seite eine ätherisch zarte Version des Garten Edens mit der Erschaffung Evas zu sehen, so scheint es mir stets, dass Mitteltafel und rechter Flügel die beiden Pole darstellen, zwischen denen sich das menschliche Leben bewegen kann. Von bezaubernden Szenerien wie einem Liebespaar, das sich in eine Seifenblase zurückgezogen hat, übergroßen Erdbeeren, die zum Geschenk dargereicht werden oder vergnüglichen Badeszenen, denen sich die grazilen Bosch Mädchen hingeben, erstreckt sich die Bandbreite hin zu den einfallsreichsten Grausamkeiten auf der rechten Tafel. Was jedoch stets tröstlich wirkt, ist die Tatsache, dass die Freuden des Mittelteils doch wesentlich mehr Raum einnehmen als die von Bosch so kreativ erdachte Hölle zur Rechten.
Ganz anders, aber nicht minder großartig, war das Werkschaffen eines weiteren Malers um 1500. Dürers erstes Menschenpaar wird ob der Überfülle großer spanischer und italienischer Künstlernamen in diesem Museum meist weniger beachtet. Nicht der idealen, sondern der einzigartigen Schönheit, die sich aus den Maßverhältnissen eines jeden individuellen Körpers ergibt, war der Nürnberger auf der Spur. Wüsste man nicht, dass es sich hier um Adam und Eva handelt, laut Bibel, jene Menschen durch die die Sünde in die Welt kam, man würde die beiden für ein junges hübsches Liebespaar halten. Fast tänzelnd bewegen sie sich zueinander, zwar getrennt durch die Rahmen, durch Gesten und Anmut aber miteinander verbunden.
Auch das kleine anschließende Kabinett bietet etwas Ruhe abseits der gut besuchten großen Säle. Ein bezauberndes Doppelporträt zeigt, in steife schwere grüne Kleider gewandet, die Töchter Philipps II. mit seiner dritten Ehefrau Elisabeth von Valois, Isabella Clara und Katharina Micaela. Durch einen Blumenkranz, den die eine der anderen reicht, sind die Schwestern miteinander verbunden. Trotz ihres Geschlechts – nichts war für eine Dynastie so überlebensnotwendig wie Söhne – scheint der spanische König seinen Töchtern sehr zugetan gewesen zu sein. Nach dem frühen Tod der Mutter hat er sich liebevoll um sie gekümmert, wie einige erhaltene Briefe seiner Hand beweisen. Sofonisba Anguissola, die berühmteste Künstlerin jener Zeit, hat das anmutige Bildnis geschaffen. Trotz der für die Infantinnen und Infanten üblichen unkindlichen Aufmachung vermag sie sowohl den individuellen Liebreiz als auch die Scheu und Neugier der Mädchen zu zeigen.
Vor allem Isabella Clara sollte für die weitere Geschichte von Bedeutung sein. Als Statthalterin der spanischen Niederlande gelang es ihr nicht nur einen 12 Jahre währenden Waffenstillstand mit den nördlichen Provinzen auszuhandeln, sie war auch eine der größten Bewunderinnen und Förderinnen Peter Paul Rubens‘. Die Regentin machte ihn zu ihrem Hofmaler und schickte den Künstler in diplomatischer Mission nach Madrid. Zahlreiche Werke im Bestand des Prado bezeugen die große Beliebtheit in Spanien. Auch unter seinen Künstlerkollegen sorgte Rubens für Aufmerksamkeit. Er überzeugte Philipp IV. 1629 von der Notwendigkeit den erst wenige Jahre zuvor zum Hofmaler ernannten Diego Velázquez für zwei Jahre nach Italien zu schicken, um die dortige Kunst zu studieren. Zeichnen sich die frühen Bilder noch durch einen herben, stofflich dichten Realismus aus, verändert sich das Kunstschaffen Velázquez‘ unter dem Eindruck der italienischen Kunst. Der Pinselduktus wird frei und locker, die Kompositionen werden komplex und virtuos sowie sein Realismus an Tiefe gewinnt.
Meisterstück seines Kunstschaffens sind unbestritten die berühmten „Las Meninas.“ Das bis heute nicht vollends enträtselte Bild zeigt im Zentrum die kleine Infantin Margarita Teresa, Tochter Philipps IV. und seiner zweiten Ehefrau Maria Anna. Das Mädchen wird von seinen Hofdamen behutsam, jedoch streng der höfischen Etikette entsprechend, umringt, während die Eltern nur als Spiegelbild an der Rückwand des Zimmers sichtbar werden. Der Maler hat sich als Schöpfer eines großformatigen Bildes, an dem er gerade arbeitet, selbst in Szene gesetzt.
Galería de las Colecciones Reales
Nicht nur zu Velázquez‘ Zeiten spielte die Herrscherfamilie eine prägende Rolle im kulturellen Leben Spaniens. Bis heute ist die Monarchie präsent. Ein erst kürzlich eröffneter mächtiger Museumsneubau, direkt neben dem Königspalast, legt davon ein imponierendes Zeugnis ab. Räumlichkeiten von gewaltigen Ausmaßen zeigen besucherfreundlich kuratiert auf zwei langgestreckten Ebenen Artefakte und Gegenstände aus königlichem Besitz, exakt unterteilt vom Jahr 1700 als die Habsburger von den Bourbonen abgelöst wurden. Beeindruckend sind Karossen, Krönungsgewänder und Kandelaber, deren prunkvolle Erscheinung aber den demokratisch gesinnten Besucher nachdenklich stimmt. Ging es der einfachen Bevölkerung beispielsweise im berühmten „siglo de oro“, dem 17. Jahrhundert, doch so gar nicht glänzend. Drei Staatsbankrotte, Pest, Hunger und stetige Kriege, die den unaufhaltsamen Abstieg der spanischen Habsburger bereits einläuteten, machten das Leben hart und gefährlich, während paradoxerweise auf künstlerischer und kunsthandwerklicher Ebene Höchstleistungen entstanden, die vom Königshaus in Auftrag gegeben wurden. Grundlage dieser Finanzmittel waren unter anderem der florierende Sklavenhandel oder der ausbeuterische Silberabbau in Südamerika; geschichtliche Fakten und Tatsachen, die im Ausstellungskonzept an keiner Stelle Erwähnung finden. Geflissentlich verschwiegen werden auch die Folgen über Jahrhunderte hinweg betriebener Verwandtschaftsehen, wie sie besonders an der traurigen Gestalt des letzten spanischen Habsburgers, Karl II., mehr als offensichtlich zu Tage traten. Nicht objektive Historienschau, sondern Königstreue scheint mir der Leitfaden des kuratorischen Konzepts gewesen zu sein.
Wie gut, dass der Besuch dieses Museum nicht mit solch ambivalenten Gefühlen beschlossen wird. Ein Überraschungsgeschenk wartet im Erdgeschoss. In einer Sonderausstellung durchflutet Joaquín Sorollla die Räume mit Sonnenlicht und ästhetischer Energie. Trotz seiner Zugehörigkeit zum ausgehenden 19. Jahrhundert ist er einer der wenigen Maler, der sich an der Schwelle zur Moderne die Kraft der großen Alten Meister bewahrt hat.