

Im Bilde sein – Buchankündigung
Im November 2020 erscheint der erste Band der Reihe „Im Bilde sein“. 13 kunsthistorische Betrachtungen ausgewählter Bilder aus dem Germanischen Nationalmuseum regen den Leser dazu an, Kunst neu zu sehen.
Seit ihrer Studienzeit sind die Werke der Autorin bekannt. In den vielen Jahren ihrer Tätigkeit als Museumsführerin wurden ihr die Bilder vertraut. Die Erkenntnisse dieser langjährigen und intensiven Beschäftigung hat Teresa Bischoff nun im vorliegenden Band zusammengetragen und dabei festgestellt, dass wahrhaft gute Kunst nie aufhört zu faszinieren.
Das laufende Kursprogramm wartet mit einem spannenden Onlinekurs und einer Veranstaltungsreihe in den Räumlichkeiten der Galerie Lukasch auf. Frischen Sie Bekanntes auf und entdecken Sie Neues! Denn wie wusste schon Goethe: „Man sieht nur, was man weiß.“
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Im Oktober 2022 startet das neue Herbstprogramm sowohl mit Onlinekursen als auch Präsenzkursen. Bleiben Sie neugierig!
Innovativ!
Onlinekurs zu Innovationen in der europäischen Kunstgeschichte
Dieser Onlinekurs beschäftigt sich mit dem „Ersten Mal“ in der Kunst. Wer gab das erste Porträt in Auftrag? Wann wurde es zum ersten Mal Nacht in der Malerei? Wo fand die erste Schneeballschlacht der Kunstgeschichte statt? Anhand ausgewählter Meilensteine wagen wir einen unterhaltsamen und lehrreichen Gang durch die Kunstepochen.
Der Mensch in der Kunst
Veranstaltungsreihe in der Galerie Lukasch ab 8. März 2022
Dr. Teresa Bischoff versteht es auf wunderbare Weise, kunsthistorischen Stoff so begeistert zu vermitteln, dass man als Zuhörer keine Minute abschweift. Sie lässt die alten Meister ebenso lebendig werden, wie deren Werke – und ermöglicht es, dass man sich in die Besonderheiten der jeweiligen Epochen hineinversetzen kann. Dabei sind ihre Schilderungen sachlich und äußerst fundiert.
Teresa Bischoff hat in mir eine tiefe Begeisterung für Kunstgeschichte geweckt, die mein Leben bereichert. Dafür danke ich ihr von Herzen!
Stefanie C. Stummvoll, Nürnberg
Blog
Gedanken zur Ausstellung „Kausalkonsequenz“ von Alicja Kwade in der Langen Foundation
„Aber was die Schönheit ist, das weiß ich nicht“ konstatierte Albrecht Dürer nach langer künstlerischer Suche. WAS sie ist, das weiß auch ich nicht. WO bis Ende April 2021 jedoch eine äußerst kluge und zeitgemäße Version von ihr zu sehen ist, kann ich sagen. Denn dieser bin ich in der sehr besonderen Einzelausstellung ...
Gedanken zu einer Reise ins Veneto
Für gewöhnlich war es nicht Napoleons Art, anderen das Feld zu überlassen. Im Falle des kleinen Städtchens Asolo, das sich rühmt, einer der schönsten Orte Italiens zu sein, musste er dies jedoch tun. Das Andenken an zwei berühmte Frauen überstrahlt heute bei weitem das seinige.
Nur eine kleine Tafel an einem Haus, die besagt, dass der spätere Kaiser der Franzosen hier am 10. März 1797 genächtigt hat, erinnert an den kriegerischen Korsen. Eine immer noch beeindruckende Burganlage hingegen zeugt von der langjährigen Anwesenheit Caterina Cornaros in Asolo. Diese wurde als Tochter eines einflussreichen Patriziers ...

Bayerns Meisterwerke
Eine monatliche Gesprächsreihe auf Bayern 2
Dr. Teresa Bischoff im Gespräch mit Stefan Mekiska in der Sendung KulturLeben.
Nächster Termin: 11. August, 14:05 Uhr und 20:05 Uhr
Gedanken zu einer Reise nach Dresden
Im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg ist eine kleine Gouache von Adolph Menzel mit dem launigen Titel: Platz für den großen Raffael ausgestellt. In genrehaft-humoriger Weise bringt das einzigartige Zeichentalent des 19. Jahrhunderts feinsinnig den Zeitpunkt des Eintreffens der Sixtinischen Madonna im Jahre 1753 in Dresden zu Papier. Der Legende nach hatte Friedrich August III. eigenhändig seinen Thronsessel zur Seite geschoben, um dem Meisterwerk Raffaels den besten Lichteinfall zu garantieren. Bis heute befindet sich dieses Bild in Dresden. Nun hängt es jedoch nicht mehr im Thronsaal eines Kurfürsten und Königs, sondern in der neu restaurierten und prächtig gehängten Gemäldegalerie ...
Gedanken zu einem Ausflug nach Florenz und Verona
„Wovon soll ich berichten – von der Vielfalt des Volkes, vom Glanz der Gebäude, vom Schmuck der Kirchen, von der unglaublichen und wunderbaren Reinheit der ganzen Stadt? Wirklich, alle Dinge sind mit einer einzigartigen und vortrefflichen Schönheit verziert (…).“ Vor exakt 617 Jahren beschrieb der Humanist Leonardo Bruni Florenz mit diesen Worten. Sie sind immer noch gültig. An heißen Julitagen im sehr eigenartigen Sommer des Jahres 2020 besuche auch ich einmal wieder die berühmte Stadt am Arno und lerne sie in einer ganz besonderen und neuen Weise kennen. Corona bedingt ist vieles anders als man es kennt. Wo sich sonst Besuchermassen drängen, ist es angenehm leer ...
Gedanken zur Ausstellung „Talent kennt kein Geschlecht“ im Georg Schäfer Museum in Schweinfurt
Großformatiger erster Blickfang der Ausstellung im Schweinfurter Georg Schäfer Museum sind zwei repräsentative höfische Bildnisse. Die bayerische Königin Therese von Bayern wurde von Julie von Egloffstein in Szene gesetzt, Franz Krüger porträtierte den Grafen von Nesselrode ...
Gedanken zur Ausstellung „Raffael in Berlin“ in der Gemäldegalerie
Über die Sixtinische Madonna von Raffael sagte Dostojewski: „Ich muss dieses Gemälde ansehen, um nicht am Menschen zu verzweifeln.“ Der russische Schriftsteller hatte eine Reproduktion des Bildes in seinem Arbeitszimmer, um es täglich betrachten zu können. In der Kunstgeschichte ist ein Kunstwerk, das mit seiner Schönheit und Wahrheit die gesamte Menschheit verteidigt, vermutlich einmalig. Sicherlich bildet diese heute in Dresden befindliche Darstellung der Muttergottes mit dem Jesuskind, flankiert von Sixtus II. und der Hl. Barbara, ...
Gedanken zu Franz Erhard Walthers „Shifting Perspectives“ im Haus der Kunst
Selbst der Sommer in diesem ungewöhnlichen Jahr 2020 ist anders als die beiden zuletzt Vergangenen. Kühl und zurückhaltend gibt sich das Wetter bisher. Würde man sonst den einzig warmen Junitag genutzt haben, um diesen im Freien zu verbringen, ist nach Monaten der Kunstabstinenz die Freude groß ins Haus der Kunst nach München fahren zu können. Franz Erhard Walther wird in diesem Monumentalbau, dessen großspuriger Eleganz ...